Unsere allgemeinen Grundsätze spiegeln sich in verschiedenen Gesetzen und weiteren (rechtlichen) Vorgaben wieder.
Des Weiteren achten wir auf die Umsetzung der UN-Kinderrechts-, der UN-Behindertenrechts- und der europäischen Menschenrechtskonvention.
Wir verstehen uns als Freizeiteinrichtung mit Bildungsauftrag, die familienergänzend agiert und in der sich jedes Kind individuell entsprechend seiner oder ihrer Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten selbst verwirklichen kann.
Dabei sollen die Kinder im dialogischen Miteinander soziale Kompetenzen weiterentwickeln können und Selbstwirksamkeit erfahren. Die Selbstorganisation der Freizeitbetätigungen und des Lebens in allen Bereichen ist dabei das zentrale Anliegen aller pädagogischen Bildungs- und Erziehungsarbeit. Durch ihr eigenes Handeln sammeln Kinder Erfahrungen und erleben die Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Dabei übernehmen sie eine hohe Verantwortung für sich selbst und ihren sozialen Umkreis.
Zu den Grundsätzen unserer pädagogischen Arbeit zählen:
In unserer täglichen Arbeit bieten wir den Kindern Gelegenheiten zum Forschen, Experimentieren, Probieren und zur Selbsttätigkeit. Wir akzeptieren die Kinder so und nehmen sie als Konstrukteure ihres eigenen "Ichs" und ihrer Umwelt an. Wir achten ihre Bedürfnisse, Wünschen und Interessen und integrieren sie in den gemeinsamen Alltag. Dabei halten wir einen beständigen Dialog und achten die Kinder als individuelle Persönlichkeiten.
In der täglichen Arbeit mit den Kindern sehen wir uns als Vorbilder und Bezugspersonen im Alltag. Dabei begleiten, beraten und unterstützen wir die Kinder in kleinen und großen Herausforderungen, geben ihnen Vertrauen und sind jederzeit als Ansprechpartner*in verfügbar. Ebenso sind wir für die Förderung der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Kinder zuständig.
Wir beobachten, dokumentieren und reflektieren, wie sich die Kinder individuell und die Gruppe entwickeln. Dafür stehen wir im engen Austausch untereinander, mit den Eltern, Lehrer*innen und weiterer an der Erziehung beteiligter Personen. Des Weiteren sehen wir uns als Ratgeber*innen für alle Beteiligten in Fragen des Alltags.
Wir sind verantwortlich für die Schaffung von Rahmenbedingungen zur Anregung und Förderung von Bildungsprozessen. Das umfasst die Gestaltung der horteigenen Räume und Angebote, wie auch die Sicherheit und Versorgung der Kinder im Alltag. Bei der Anregung von Bildungsprozessen stehen wir den Kindern als Wegbegleiter*innen immer zur Seite.
Der zwischen der Schul- und Hortleitung geschlossene Kooperationsvertrag ist die Basis für eine gleichberechtigte und partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung in beiden Institutionen. Er wird jährlich auf seine Aktualität überprüft und gegebenenfalls neuen Anforderungen angepasst.
In der täglichen Arbeit macht sich die enge Zusammenarbeit z.B. in gemeinsamen Entwicklungsgesprächen, regelmäßigen Absprachen und der gemeinsamen Planung und Durchführung des Schuljahres und verschiedenster Veranstaltungen bemerkbar.
Aus der gemeinsamen Verantwortung für Bildung und Erziehung entsteht die Kooperation aller an der kindlichen Erziehung beteiligten Personen. Sie verlangt Transparenz, Vertrauen und ein einheitliches Handeln, um die optimale Entwicklung der Kinder zu fördern.
Wir sehen einen offenen, partnerschaftlichen Dialog als Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Diesen streben wir durch regelmäßige persönliche und telefonische Absprachen, der Teilnahme an Entwicklungsgesprächen und Elternabenden der Schule und schriftlichen Informationen (Elternbriefe, Aushänge, ...) an.
Durch Kooperationen mit verschiedensten Einrichtungen und Vereinen im Sozialraum Dresden Plauen und Südvorstadt eröffnen wir, insbesondere in der Ferienzeit, bedarfsorientiert den Kindern die Möglichkeit, neue und unbekannte Lern- und Lebensräume zu entdecken und zeigen zugleich eigene Präsenz. Die Nutzung der Ressourcen dieser Kooperationspartner im Sozialraum verstehen wir als Bereicherung und Unterstützung für unsere tägliche pädagogische Praxis.
Die Einbeziehung anderer öffentlicher und kultureller Einrichtungen im Stadtteil in die pädagogische Arbeit, sowie die heimatkundliche Entdeckung zur Stadtteilgeschichte Dresden Plauen und Südvorstadt helfen den Kindern, sich öffentliche Räume in ihrem unmittelbaren Wohn- und Lernumfeld zu erobern.
Die gesamte Stadt Dresden und das Dresdner Umland mit seinen zahlreichen Kultureinrichtungen, Sport- und Freizeitstätten, die besonderen landschaftlichen Gegebenheiten, sowie die zahlreichen historischen Bauwerke und Sehenswürdigkeiten bieten den Hortkindern über den Stadtteil hinaus umfangreiche Lernräume und Betätigungsfelder. Im Rahmen der Feriengestaltung, bei Wandertagen, Exkursionen und Projekten ist die Erkundung der Heimatstadt wichtiger Teil unserer täglichen Bildungs- und Erziehungsarbeit.