So begann im März 2014 unsere Denkmal-AG auf Initiative von Eltern.

 

Unsere Schule soll ein Denkmal sein? 

So wie die Frauenkirche und der Zwinger? 

Woran wollen wir denken? 

Ein Denkmal soll leben. Was bedeutet das Denkmal für uns Schülerinnen und Schüler?  

 

Am Mittwoch, dem 26.März 2014 geht es los.  

Wir suchen Denkwürdiges in unserer Schule  

(mit Kamera und Skizzenblöcken). 

 

Wir fragen Schüler, was sie denken. 

Wir besuchen andere Denkmalschulen. 

Wir bauen selber mit Holz und Pappe. 

Wir sprechen mit Architekten und dem Denkmalamt. 

Wir bauen unser Schulmodell. 

 

 

Im Schuljahr 2014/15 bewarben wir uns im Projekt PEGASUS - Schulen adoptieren Denkmale

 

Projektbeschreibung 

Welche allgemeinen Ziele wollen Sie mit dem Vorhaben erreichen? 

 

Die Schülerinnen und Schüler sollen das Prinzip eines Denkmals anhand der eigenen Schule nachvollziehen und zu „Expert/innen ihrer Denkmalschule“ werden. Im Mittelpunkt steht die Aneignung von allgemeinem

Denkmalwissen und dem Fachwissen über den Schulbau vom Typ „Dresden Atrium“, wobei die Schüler 

die Kompetenz entwickeln sollen, das Spezifische dieses Denkmals sowohl gegenüber Erwachsenen (Eltern,  Gästen) zu erklären, als auch anderen Schülerinnen und Schülern zu vermitteln. Dabei spielen vor allem Aspekte eines Schulgebäudes und seiner besonderen Situation als Bildungsraum eine Rolle, auch die

zeitgeschichtliche Dimension als Bildungsgebäude der DDR wird thematisiert werden. 

 

Bitte beschreiben Sie die erwartbaren Ergebnisse!  

 

Das Projekt beginnt mit der grundsätzlichen Betrachtung von Denkmalen und wird erweitert  und  vertieft  mit der Beschäftigung mit unserem Schulgebäude. Den speziellen Zugang zum Baudenkmal "49. 

Grundschule“ erhalten die Schüler  über eigenes  Erforschen  (Fotografieren,  Ausmessen),  Gespräche  (mit Architekten, Denkmalpflegern) und experimentelle und kreative Auseinandersetzung (Plakatgestaltung, Modellbau). 

 

Konkrete Ziele sind:  

•  eine kleine Ausstellung (Plakate, Modell) über die Schule als Denkmal, die etwa zu Schulfesten gezeigt werden kann,  

•  ein Führungskonzept, in dem Kinder anderen Kindern oder Erwachsenen die Schule als Denkmal vorstellen können,  

•  sowie eine Fotosafari, in der andere Kinder das Denkmal Schule entdecken können.

 

Die Arbeiten fließen in die Vorbereitung einer fachübergreifenden Projektwoche der gesamten 49. Grundschule im März 2015 (04.03.2015, 47. Jahrestag der Eröffnung der Schule) ein, bei denen die Schüler der AG selber gestalterische und planerische Verantwortung übernehmen. Außerdem wird das Projekt durch die Fachhochschule Dresden (FHD) wissenschaftlich dokumentiert, ein Projektbericht wird veröffentlicht und eine begleitende Schülerbefragung wird vorgenommen.

 

Im Mittelpunkt der AG steht die gebaute Umwelt, insbesondere die Verbindung von intensiv genutztem  Schulgebäude und Aufgaben des Denkmalschutzes. Damit wollen wir langfristig ein größeres Verständnis  erreichen für die Prozesse des Bauens, die Sanierung von Gebäuden und die Belange des Denkmalschutzes. Die Kinder schulen ihre Wahrnehmung, erarbeiten sich Fachkenntnisse und erwerben einen Blick für das Besondere in dem Gebäude, welches sie täglich besuchen. Die Schüler werden außerdem das Schuldenkmal in Beziehung zu anderen Baudenkmälern setzen und z.B. denkmalgeschützte Schulen oder Hochschulgebäude aus anderen Architekturepochen besuchen und so auch Kenntnisse über die historische Entwicklung von Bildungsbauten gewinnen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Urkunde zum Denkmalpreis 2016